Medizin. Menschlichkeit. Miteinander.

Unter dem Dach der Joseph Kliniken Berlin firmieren das St. Joseph Krankenhaus in Tempelhof und das Franziskus Krankenhaus in Tiergarten. Jedes Jahr werden mehr als 90.000 Patientinnen und Patienten ambulant wie stationär behandelt. Mit insgesamt 730 Betten und rund 2.000 Mitarbeitenden bilden die Häuser das größte katholische Krankenhaus Berlins. Die Schule für Gesundheitsberufe sowie das MVZ Novomed gehören als eigenständige Gesundheitseinrichtungen zu den Joseph Kliniken Berlin. 

Am St. Joseph Krankenhaus bieten sechzehn Kliniken und mehr als ein Dutzend medizinische Zentren ein breit gefächertes Leistungsspektrum mit modernsten Diagnose- und Behandlungsverfahren: von der Gynäkologie und Geburtshilfe, über die Kinder- und Jugendmedizin, sowie die Nierenheilkunde und Geriatrie bis hin zur Orthopädie, Infektiologie, Chirurgie und Onkologie inklusive zertifiziertem Viszeralonkologischen Zentrum. 

Am Franziskus Krankenhaus können sich Patientinnen und Patienten auf die Expertise weiterer Fachbereiche verlassen: Hierzu gehören die Klinik für Urologie sowie Palliativ- und Schmerzmedizin, die zu den größten Einrichtungen ihrer Art in Berlin zählen. In der Urologie kommt zudem regelhaft OP-Robotik zum Einsatz, wie auch in der Klinik für Chirurgie. Komplettiert wird das Angebot von der allgemeinen Inneren Medizin und dem interdisziplinären Gefäßzentrum, in dem fachbereichsübergreifend komplexe Gefäßerkrankungen behandelt werden. 

Kinder und Jugendliche mit psychiatrischen Erkrankungen werden in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie behandelt, die an zwei Standorten zu finden ist: als Fachbereich im St. Joseph Krankenhaus sowie in einem eigenen Klinik-Gebäude (der Elisabeth-Klinik) in Zehlendorf. An beiden Standorten werden stationäre Betten, eine Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) sowie eine Klinikschule betrieben.

Das größte katholische Krankenhaus Berlins ist Teil des Elisabeth Vinzenz Verbundes.

Elisabeth, Franziskus und Joseph

Wer waren die Heiligen, deren Namen so eng mit unseren Krankenhäusern verbunden sind?

Elisabeth als Namenspatronin der Ordensgemeinschaft, die das Krankenhaus gegründet hat und der Joseph als Namenspatron des Hauses haben beide eine bewegte Geschichte, die uns auch heute noch inspirieren darf und als Leitbild dient. Franziskus folgte seiner Hinwendung zu allen Geschöpfen aus seiner Gottverbundenheit: Jede Kreatur nannte er Bruder oder Schwester.

Elisabeth von Thüringen

Die Heilige Elisabeth von Thüringen (1207–1231) gilt als Vorbild der Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Als ungarische Königstochter heiratete sie den Landgrafen Ludwig IV. von Thüringen, mit dem sie eine glückliche Ehe führte. Nach seinem frühen Tod widmete sie ihr Leben den Armen und Kranken. Elisabeth gründete ein Hospital in Marburg und verzichtete auf ihren Reichtum, um Bedürftigen zu helfen. Ihre radikale Hingabe an den christlichen Glauben und soziale Gerechtigkeit machten sie zu einer der populärsten Heiligen des Mittelalters. Ihr Leben inspiriert bis heute, sich für die Schwachen in der Gesellschaft einzusetzen und Nächstenliebe zu leben. So haben auch die jungen Frauen damals 1842 in Neiße in der Heiligen Elisabeth ein Vorbild gefunden, an dem sie sich und ihr Leben orientieren wollten. Viele folgten Ihnen nach und so sind die Grauen Schwestern von der Heiligen Elisabeth heute auch kurz als „Elisabethschwestern“ bekannt.

Franziskus

Franz von Assisi (ca. 1181/82–1226) war ein italienischer Adliger, der sich nach einer lebensverändernden Erfahrung dem christlichen Leben in Armut widmete und den Franziskanerorden gründete. Er ist bekannt für seine Liebe zur Schöpfung, sein Mitgefühl für Arme und Ausgestoßene sowie seine Spiritualität, die sich durch das Leben in Armut und die Nachfolge Christi auszeichnet. Franziskus empfing die Stigmata und wurde 1228 heiliggesprochen.

Joseph

Die geistliche Ausrichtung der Elisabeth Schwestern wurde grundlegend bestimmt vom Beispiel der Gründerinnen. Neben ihrer persönlichen Berufung gaben sie der Gemeinschaft geistliche Elemente mit auf den Weg. Gerade die Marienfrömmigkeit ist hier zu nennen. Hiervon ist die Namensgebung der Joseph Kliniken Berlin ein besonderes Zeugnis. Als Ehemann war er Marias treuer Begleiter, Freund und Partner. Insbesondere als Geburts- und Fluchthelfer hat er Sie und ihr Kind beschützt. Damit stehen auch unsere Dienste in den Joseph Kliniken Berlin in einer Kontinuität der Fürsorge. Den Spuren des Heiligen Joseph nachfolgend, schaffen wir daher den Rahmen für die Gesundung der uns anvertrauten Menschen. So wird auch in unserem Arbeitsalltag die geistliche Tradition der Schwestern von der heiligen Elisabeth lebendig. Mit dem Patronat des Heiligen Joseph ist unserem Arbeiten ein Grundstein gelegt worden, der bei aller Beständigkeit doch auch immer auf das Offene und Neue verweist. „DEUS PROVIDEBIT – Gott wird sorgen“. Auf diese Zuversicht baut unser Können und unsere Arbeit.

NOTAUFNAHME - Tempelhof
St. Joseph Krankenhaus Berlin
030 7882 2710
NOTAUFNAHME - Tiergarten
Franziskus Krankenhaus Berlin
030 2638 4005
Schnelle Hilfe im Notfall
Notrufnummern
Notrufnummer
112

In einem akuten, lebensbedrohlichen Notfall ist die Notrufnummer der Feuerwehr bzw. des Rettungsdienstes zu wählen. 

Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst
116 117

Wenn kein akuter Notfall vorliegt. Bundesweite Rufnummer des Kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes (24/7).

Ihr Kontakt
wo erscheint's?

Prof. Dr. med. Michael Abou-Dakn
Prof. Dr. med. Michael Abou-Dakn
Chefarzt

Fax 030 7882 2766