Alle Patient*innen, die über die Zentrale Notaufnahme kommen, werden nach der Schwere ihrer Erkrankung eingeschätzt und nach Dringlichkeit behandelt. Hier gehen wir nach dem international etablierten Manchester-Verfahren vor.
Beispiele:
- Sofort versorgt werden Patient*innen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen, z. B. Schlaganfall oder Herzinfarkt
- Längere Wartezeiten haben Patient*innen mit leichten Verletzungen, wie Prellungen oder leichter Übelkeit
Die Wartezeit ist davon abhängig, wie viele Patient*innen mit schwereren Erkrankungen gerade zu behandeln sind. Es gilt nicht das Prinzip “Wer zuerst da ist, wird als erstes behandelt”.
Diagnostik und Erstversorgung erfolgen in der Regel direkt in den Räumen der Zentralen Notaufnahme. Leichte Verletzungen können oft ambulant therapiert werden, d. h. betroffene Patient*innen können nach Hause entlassen werden. Der Hausarzt/die Hausärztin übernimmt die weitere Versorgung. Bei schwereren Erkrankungen ist eine stationäre Behandlung erforderlich.
Die Zentrale Notaufnahme ist Teil der Klinik für Notfall- und Intensivmedizin.