St. Joseph Krankenhaus

Klinik für Wirbelsäulenchirurgie

Unser Ziele: Schmerzen lindern, die Bewegungsfreiheit stärken und Lebensqualität verbessern

Eine kranke Wirbelsäule kann erhebliche Schmerzen verursachen und die Beweglichkeit stark einschränken. Unser Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, die Bewegungsfreiheit zu stärken und Lebensqualität zu verbessern. Dafür arbeiten wir als erfahrenes Team interdisziplinär zusammen. Seit Januar 2022 sind wir als Wirbelsäulenspezialzentrum der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) zertifiziert: Das Qualitätssiegel bescheinigt die bestmögliche Behandlung von Erkrankungen der Wirbelsäule nach den Leitlinien der größten fachgebundenen Wirbelsäulengesellschaft Europas.

Chronische Fehlbelastung, Stress und Ängste, ein Unfall, eine Infektion oder ein Tumor – Wirbelsäulenerkrankungen haben vielfältige Ursachen mit unterschiedlichen Auswirkungen auf den Organismus. Die Diagnose und die Entscheidung für eine geeignete Therapie sind daher meist komplex. Moderne Technik ermöglicht die präzise Diagnostik und optimale Behandlung aller Erkrankungen der Wirbelsäule: Neben den mikrochirurgischen, minimal-invasiven und endoskopischen Verfahren stehen in der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie auch 3D-Bildgebung und Neuromonitoring zur Verfügung. Unsere behandelnden Ärztinnen und Ärzte sind erfahren in der Beurteilung bildgebender Verfahren wie Röntgen, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT).

In unserer Klinik kommen moderne operative Verfahren zum Einsatz:

  • Mikrochirurgische Bandscheibenoperationen
  • Versteifung einzelner Wirbelsäulenabschnitte
  • Entlastung eines verengten Nervenkanals
  • Zementauffüllung osteoporotischer Wirbelbrüche
  • Neuromodulation bei chronischen Wirbelsäulenschmerzen
  • Tumore und Metastasen an der Wirbelsäule werden mit komplexen operativen Verfahren behandelt, zum Beispiel durch Wirbelkörperersatz.

Unsere Leistungen und Schwerpunkte

Vor Beginn der Behandlung

Am Beginn der Behandlung steht das ausführliche Patientengespräch für größtmögliche Transparenz der gesamten Therapie inklusive Rehabilitation oder anderer Nachsorgemaßnahmen. Unsere Ärzt*innen erläutern jede in Frage kommende Behandlungsmethode detailliert, auch mit Hinweisen auf Risiken oder Alternativen. Das gilt für konservative, also nicht-operative Therapien, genau so wie für erforderliche Operationen.

Die Wirbelsäule ist sehr sensibel. Deshalb führen wir chirurgische Eingriffe möglichst schonend durch. So erfolgt unter anderem die Entfernung von Bandscheibengewebe oder die Erweiterung der knöchernen Nervenkanäle im minimal-invasiven Verfahren, was Haut und Gewebe kaum verletzt.

Unser Behandlungsspektrum

In unserem Zentrum werden folgende Erkrankungen behandelt:

  • Bandscheibenerkrankungen im Lenden- und Halswirbelbereich
  • Verengungen des Nervenkanals (Spinalkanalstenose) und dadurch resultierende Einschränkung der Lebensqualität und Gehfähigkeit
  • Osteoporotische Wirbelkörperbrüche
  • Deformierungen der Wirbelsäule im Alter
  • Unfallbedingte Verletzungen der Wirbelsäule
  • Infektiöse Erkrankungen der Wirbelsäule, z.B. Bandscheibeninfektion
  • Tumoren und Metastasen der Wirbelsäule
     

Medikamentöse Schmerztherapie bei Rückenschmerzen

Ein weiterer Schwerpunkt umfasst die medikamentöse Schmerztherapie. Hier verfügt die Klinik über weitreichende Erfahrung mit sämtlichen Injektionstechniken, etwa unter röntgenologischer Führung oder zur Behandlung von Nervenblockaden durch Injektionen in den Wirbelkanal und Verödung kleiner Wirbelgelenke.

Operationsmethoden

Im Mittelpunkt der Arbeit steht die enge Zusammenarbeit mit den Patient*innen. Bei einer operativen Behandlung treffen Patient*innen eine bewusste Entscheidung im Sinne einer gesteigerten Lebensqualität.

Das Spektrum an operativen Verfahren im Überblick

  • Minimal-invasive Verfahren
  • Verödung der kleinen Wirbelgelenke
  • Bandscheibenoperationen
  • Operationen bei verengtem Wirbel- bzw. Nervenkanal
  • Versteifungsoperationen
  • Implantation von Bandscheibenprothesen und dynamischen Implantaten
  • Komplexe operative Verfahren bei Infektionen oder Tumorerkrankungen, z.B. Wirbelkörperersatz
     
Kooperationspartner

Um unseren Patient*innen die bestmögliche Diagnostik und Therapie zu bieten, arbeiten wir eng mit weiteren hoch spezialisierten Fachärzten zusammen.

Praxis für Neurochirurgie
Die Praxis für Neurochirurgie am St. Joseph Krankenhaus berät und therapiert Patient*innen mit sämtlichen neurochirurgischen Erkrankungen, vor allem des Rückenmarks, der Wirbelsäule sowie der peripheren Nerven. Die Praxis arbeitet eng mit der Klinik für Integrative Schmerzmedizin am Standort Tiergarten im Franziskus Krankenhaus zusammen. Dort werden Patient*innen mit chronischen Schmerzen kompetent stationär behandelt.

Immanuel Krankenhaus Berlin-Wannsee
Gemeinsam mit der Abteilung für die unteren Extremitäten, Endoprothetik und Fußchirurgie versorgen wir im Immanuel Krankenhaus Berlin-Wannsee ebenfalls Patient*innen mit Wirbelsäulenerkrankungen. Wir beraten in der Wirbelsäulensprechstunde und bieten stationäre – konservative oder operative – Behandlungen an.

 

Dr. med. Ferass Al-Zain

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die enge Zusammenarbeit mit unseren Patientinnen und Patienten. Bei einer operativen Behandlung treffen sie in enger Beratung mit dem Klinikteam stets eine bewusste Entscheidung.

Dr. med. Ferass Al-ZainChefarzt
Hand in Hand

Neben den operativen werden in der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie auch konservative Verfahren angewendet. Dabei arbeiten Fachleute der Wirbelsäulenchirurgie und der Orthopädie in einem Klinikteam zusammen. Sie bündeln ihr Know-how in der Wirbelsäulen-Biomechanik und im Umgang mit Nervengewebe, um bei allen Erkrankungen der Wirbelsäule professionell zu helfen. In Kooperation mit dem Physiotherapiezentrum Tempelhofer Damm entwickeln die Experten außerdem individuelle Therapieprozesse, die auch das Umfeld der Patienten einbeziehen.

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NOTAUFNAHME - Tempelhof
St. Joseph Krankenhaus Berlin
030 7882 2710
NOTAUFNAHME - Tiergarten
Franziskus Krankenhaus Berlin
030 2638 4005
Schnelle Hilfe im Notfall
Notrufnummern
Notrufnummer
112

In einem akuten, lebensbedrohlichen Notfall ist die Notrufnummer der Feuerwehr bzw. des Rettungsdienstes zu wählen. 

Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst
116 117

Wenn kein akuter Notfall vorliegt. Bundesweite Rufnummer des Kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes (24/7).

Ihr Kontakt
wo erscheint's?

Prof. Dr. med. Michael Abou-Dakn
Prof. Dr. med. Michael Abou-Dakn
Chefarzt

Fax 030 7882 2766