Das Christliche Profil heute

Seit Schwester M. Ewalda Weinrich 1928 das Krankenhaus bauen ließ, hat sich vieles im Laufe der Jahre geändert. Die Gemeinschaft der Ordensschwestern im Krankenhaus wuchs erst stark an – auf bis zu 120 Schwestern zu Höchstzeiten. Für die Grauen Schwestern der Heiligen Elisabeth waren das Jahre, in denen hier im Krankenhaus viele Grundlagen gelegt wurden, im medizinischen, wie auch im Bereich der Traditionen und Kultur des Hauses, auf die in den kommenden Jahren gut aufgebaut werden konnte.

Die Eintrittszahlen der Ordensgemeinschaft sind in den letzten Jahren leider immer weiter gesunken, aus diesem Grund ist auch die Präsenz der Ordensschwestern in unserem Krankenhaus zurückgegangen. Über den konkreten Lebensort am St. Joseph Krankenhaus hinaus, pflegen wir aber bis heute aktiven und engen Kontakt zur Ordensgemeinschaft, die auch den Elisabeth Vinzenz Verbund (LINK), zu dem unser Krankenhaus gehört, gegründet hat. So lenken auch heute Graue Schwestern von der Heiligen Elisabeth die Geschicke der Krankenhäuser des Verbundes vom Aufsichtsrat aus. 
Aber wie geht es vor Ort am St. Joseph Krankenhaus weiter?

Seit 2022 ist der Fachbereich Christliches Profil eingerichtet wurden, der verschiedene Initiativen, Gruppen, Gremien und Angebote inkludiert, die den Geist der Schwestern weitertragen. Wenn Sie mehr zum Fachbereich erfahren wollen, finden Sie weitere Informationen unter den jeweiligen Standortangeboten des Christlichen Profils: 
 

Unsere Angebote für Sie 

 

Unsere Namenspatrone

Elisabeth von Thüringen

Die Heilige Elisabeth von Thüringen (1207–1231) gilt als Vorbild der Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Als ungarische Königstochter heiratete sie den Landgrafen Ludwig IV. von Thüringen, mit dem sie eine glückliche Ehe führte. Nach seinem frühen Tod widmete sie ihr Leben den Armen und Kranken. Elisabeth gründete ein Hospital in Marburg und verzichtete auf ihren Reichtum, um Bedürftigen zu helfen. Ihre radikale Hingabe an den christlichen Glauben und soziale Gerechtigkeit machten sie zu einer der populärsten Heiligen des Mittelalters. Ihr Leben inspiriert bis heute, sich für die Schwachen in der Gesellschaft einzusetzen und Nächstenliebe zu leben. So haben auch die jungen Frauen damals 1842 in Neiße in der Heiligen Elisabeth ein Vorbild gefunden, an dem sie sich und ihr Leben orientieren wollten. Viele folgten Ihnen nach und so sind die Grauen Schwestern von der Heiligen Elisabeth heute auch kurz als „Elisabethschwestern“ bekannt.

Franz von Assisi

Franz von Assisi (1181/82–1226) gilt als Symbol für Demut, Frieden und Liebe zur Schöpfung. Der Sohn eines wohlhabenden Tuchhändlers aus Umbrien verzichtete auf sein Erbe und führte ein Leben in Armut. Er gründete den Franziskanerorden, dessen Brüder ohne Besitz lebten und sich den Armen zuwandten. Franz predigte Einfachheit, Hilfsbereitschaft und die Achtung vor allen Geschöpfen – selbst Tiere und Pflanzen nannte er „Bruder“ und „Schwester“. Seine Botschaft von Frieden und Versöhnung verbreitete sich weit über Italien hinaus. Bis heute inspiriert Franz von Assisi Menschen dazu, in Achtsamkeit, Bescheidenheit und Verbundenheit mit der Welt zu leben. Die Franziskanerinner von Thuine, die 1908 das Franziskus Krankenhaus in Berlin Tiergarten gegründet haben, haben sich genau an diesem Mann orientiert, der uns bis heute ein Vorbild sein kann.

Joseph

Die geistliche Ausrichtung der Elisabeth Schwestern wurde grundlegend bestimmt vom Beispiel der Gründerinnen. Neben ihrer persönlichen Berufung gaben sie der Gemeinschaft geistliche Elemente mit auf den Weg. Gerade die Marienfrömmigkeit ist hier zu nennen. Hiervon ist die Namensgebung der Joseph Kliniken Berlin ein besonderes Zeugnis. Als Ehemann war er Marias treuer Begleiter, Freund und Partner. Insbesondere als Geburts- und Fluchthelfer hat er Sie und ihr Kind beschützt. Damit stehen auch unsere Dienste in den Joseph Kliniken Berlin in einer Kontinuität der Fürsorge. Den Spuren des Heiligen Joseph nachfolgend, schaffen wir daher den Rahmen für die Gesundung der uns anvertrauten Menschen. So wird auch in unserem Arbeitsalltag die geistliche Tradition der Schwestern von der heiligen Elisabeth lebendig. Mit dem Patronat des Heiligen Joseph ist unserem Arbeiten ein Grundstein gelegt worden, der bei aller Beständigkeit doch auch immer auf das Offene und Neue verweist. „DEUS PROVIDEBIT – Gott wird sorgen“. Auf diese Zuversicht baut unser Können und unsere Arbeit.

NOTAUFNAHME - Tempelhof
St. Joseph Krankenhaus Berlin
030 7882 2710
NOTAUFNAHME - Tiergarten
Franziskus Krankenhaus Berlin
030 2638 4005
Schnelle Hilfe im Notfall
Notrufnummern
Notrufnummer
112

In einem akuten, lebensbedrohlichen Notfall ist die Notrufnummer der Feuerwehr bzw. des Rettungsdienstes zu wählen. 

Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst
116 117

Wenn kein akuter Notfall vorliegt. Bundesweite Rufnummer des Kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes (24/7).

Ihr Kontakt
wo erscheint's?

Prof. Dr. med. Michael Abou-Dakn
Prof. Dr. med. Michael Abou-Dakn
Chefarzt

Fax 030 7882 2766