Die Klinik für Nephrologie und Internistische Intensivmedizin ist von der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) als „Nephrologische Schwerpunktklinik“ und als „Zentrum für Hypertonie“ ausgezeichnet worden. Diese Qualitätssiegel zeigen, dass der Fachbereich eine besonders hohe Expertise und Qualität in zwei wichtigen medizinischen Bereichen bieten.
Mit der Re-Zertifizierung als „Nephrologische Schwerpunktklinik“ konnte das Team um Chefarzt PD Dr. Daniel Zickler erneut belegen, dass es ein breites Spektrum an Erkrankungen der Nieren optimal behandeln kann – von chronischen Nierenerkrankungen über akutes Nierenversagen bis hin zu seltenen Nierenerkrankungen und Autoimmunerkrankungen, die die Nieren betreffen. Dazu gehört auch die Versorgung von Dialyse-Patientinnen und -Patienten. Die nephrologische Abteilung betreut jährlich rund 2.400 Patient:innen. Für eine erfolgreiche Zertifizierung fordert die Fachgesellschaft mindestens 400 Fälle pro Jahr. Gleichzeitig ist die Zusammenarbeit mit dem Shuntzentrum sehr eng: Jedes Jahr werden dort etwa 800 Eingriffe sowie um die 700 radiologische Interventionen durchgeführt.
Mit der wiederholten Bestätigung als „Zentrum für Hypertonie“ dokumentiert die Klinik ihre besondere Kompetenz in der Diagnostik und Behandlung von schwierig einstellbarem oder sekundärem Bluthochdruck, also Formen des Bluthochdrucks, die oft eine spezielle Abklärung und Therapie erfordern. Bluthochdruck ist nicht nur weit verbreitet, sondern auch ein bedeutender Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenschäden.
Mit beiden Auszeichnungen bescheinigt die Fachgesellschaft, dass die Klinik für Nephrologie und Internistische Intensivmedizin Patientinnen und Patienten nach dem neuesten Stand der Medizin behandelt, strukturierte Abläufe hat sowie eng und gut mit anderen Fachbereichen im Krankenhaus zusammenarbeitet.
„Neben aller Fachlichkeit ist so ein Doppel-Erfolg nur mit einem motivierten und engagierten Team möglich,“ betont Dr. Zickler. „Ich schätze mich glücklich, mit so einem Team zusammenzuarbeiten. Dafür bedanke ich mich herzlich. Namentlich möchte ich Oberärztin Dr. Birgit Bader und Oberarzt Dr. Karsten Schlieps danken, die sich den komplexen aber notwendigen formalen Vorgaben der Fachgesellschaft erfolgreich gestellt haben.“